Was ist das Autogene Training?
Das autogene Training ist eine Form der Selbsthypnose, die ein Umschalten der vegetativen und körperlichen Funktionen wie Pulsschlag und Atmung in einen Ruhezustand bringt. Es ist eine konzentrative Methode, die durch die Vorstellung von Ruhe und Autosuggestionen entspannend wirkt.
Wie funktioniert Autogenes Training genau?
Was wir denken und fühlen, kann über Hormone den Zellen des Immunsystems mitgeteilt werden. Negative Gedanken und Gefühle können das Immunsystem schädigen, positive Gedanken und Gefühle können es stärken. Die Psychoneuroimmunologie geht heute davon aus, dass Viren oder Bakterien in der Regel erst dann krankmachen, wenn das Immunsystem durch negative Vorstellungen, Lebensumstände oder Stress geschädigt ist. Auf den Körper bezogene positive Gedanken, Gefühle und Vorstellungen können dagegen die Gesundheit stärken. Hier setzt das Autogene Training mit seinen Grundformeln an. Über die durch das Autogenen Training hervorgerufene Entspannung ergibt sich ein Abstand zu einem subjektiv bedrohlich wirkenden Problem. Der Abstand sorgt für einen klaren Blick und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer angemessenen Problemlösung.
Wie wird Autogenes Training durchgeführt?
Die Übungen führt man in spezieller Körperhaltung im Sitzen oder im Liegen aus. Mit bestimmten Formeln, wie „Ich bin vollkommen ruhig“ oder „Das linke Bein ist ganz warm“, werden dann die Gedanken und Vorstellungen geleitet. Indem man diese Formeln mehrfach wiederholt, stellt sich nach einiger Trainingszeit, am besten unter Anleitung, der Entspannungszustand automatisch ein.